Teilprojekte
Der Verbund gliedert sich in 4 Teilprojekte, die zur
Lösung der übergeordneten Fragestellung beitragen:
- SP 1: Zusammenhang zwischen
dem südostatlantischen Auftriebsgebiet und dem äquatorialen Stromsystem
(Brandt, Visbeck, GEOMAR, Kiel, Kanzow, AWI)
- SP 2: Variabilität des
polwärtigen Transports im östlichen Randstrom des Südatlantiks
(Mohrholz, Schmidt, IOW, Warnemünde)
- SP 3: Auftriebsfilamente
bei Lüderitz und deren Wechselwirkung mit der östlichen Randstromzirkulation
des Südatlantiks (Quadfasel, Jochumsen, ZMAW)
- SP 4: Tropisches atlantisches Klima und dessen Vorhersagbarkeit (Greatbatch, Latif, GEOMAR, Kiel).
Die Leiter der vier Teilprojekte bilden
die Steuergruppe des Verbundprojektes, die den Koordinator in der Leitung
unterstützt. Die Steuergruppe trägt Sorge, dass der Fortschritt
im Verbund international in relevanten Programmen/Projekte wie CLIVAR,
SOLAS, IMBER eingebunden ist und dass die Ergebnisse anderer Projekte
(wie z.B. EU-PREFACE) auch direkt in die Arbeiten des Verbunds eingehen.
Der Verbund wird einmal jährlich ein Statusseminar abhalten, bei
dem der Fortschritt der Arbeiten in den Teilprojekten diskutiert und
die Synthese vorangetrieben wird.
Die Vernetzung innerhalb des Verbundes ist sehr eng und die einzelnen
Teilprojekte bauen teilweise aufeinander auf: SP1 untersucht die Fernwirkung
der äquatorialen Region auf den Antrieb des Küstenauftriebs
im Vergleich zum lokalen Windantrieb,
SP2 untersucht lokale Variabilität des Randstromsystems im Bereich
des Küstenauftriebs, SP3 untersucht den Zusammenhang des voll entwickelten
Küstenauftriebs mit den offen Ozean. Die hochauflösende Ozeanmodellierung
von SP2 unterstützt die Synthese der Beobachtungen vom Äquator
über den Küstenauftrieb bis zum offenen Südatlantik und
trägt zur Verbesserung der Repräsentation von relevanten Prozessen
in Klimamodellen (SP4) bei. Die verbesserte Kimamodellierung wird dann
zum Ausbau der Vorhersagemöglichkeiten eingesetzt.