Teilprojekt 2: Variabilität
des polwärtigen Transports im östlichen Randstrom des Südatlantiks
TP 2 (Mohrholz/Schmidt, IOW, Warnemünde) untersucht
die Ausbreitung von sog. Coastal-Trapped Wellen und die südwärtige
Ausbreitung von SACW vor Angola und Namibia unter Verwendung von Beobachtungen
und von Modellergebnissen. Die Ergebnisse sollen mit lokalem und entfernten
Antrieb durch Wind, gewonnen aus Scatterometermessungen (ASCAT) verglichen
werden.
Ziele:
- Ergänzung der Verankerung bei 11°S (TP 1)
und die GENUS-Verankerung bei 23°S mit einer weiteren Langzeitverankerung
in der nördlichen Namibiaregion bei 18°S, die die Hydrographie,
Sauerstoff und Strömungen messen soll. Zusätzliche Messgeräte,
die Temperaturzeitreihen aufnehmen sollen, werden an geeigneten Orten
ausgebracht (Terrace Bay, Namibia). Diese Temperaturzeitreihen sollen
zusammen mit den Daten aus der Verankerung nördlich von Angola
(TP 1) Zeitserien von Transporten und Signalausbreitung entlang der
Küste liefern. Mithilfe von Wassermassenanalysen soll die Einmischung
von Wasser aus dem Angolawirbel in den polwärtigen Unterstrom
bestimmt werden (Forschungsreisen zusammen mit TP 1 und TP 3).
- Analysen von Modelldaten aus dem GENUS-Projekt, welche
den ersten baroklinen Rossbyradius annähernd auflösen, mit
dem Ziel, den Einfluss der Topographie, der Windschubspannung und
des Strahlungsantriebes auf die Genauigkeit der Modellergebnisse zu
untersuchen.
- Identifikation der Prozesse, die in Klimamodellen
nicht korrekt dargestellt sind und die verantwortlich sind für
den großen Temperaturfehler und die verringerte Veränderlichkeit
(zusammen mit TP 1, TP 3 und TP 4).
- Beurteilung der saisonalen und der dekadischen Veränderlichkeit in hochauflösenden Ozeanmodellen im Vergleich zur Veränderlichkeit, die Klimamodelle zeigen (TP 4).
Team:
PI's
Dr. Volker Mohrholz,
IOW
Dr. Martin Schmidt,
IOW
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